In dieser Rubrik geht es im Besonderen um die Euterreinigung
Euterhygiene spielt bei der Milchgewinnung eine große Rolle für das Tierwohl und den finanziellen Erfolg. Deshalb beißen sich stark verschmutzte Euter und das Melken. Verschmutzte Euter sehen nicht nur nicht gut aus, sondern bergen auch Risiken die hoch sind. Kot und Urin schädigen die Haut und hinterlassen Risse über die Erreger in das Euter eindringen können und gegebenenfalls Mastitis hervorrufen. Einer der bekanntesten ist Staphylococcus aureus. WAHL als Ihr zuverlässiger Parter in Sachen Eutergesundheit bietet für Ihre Kuh Produkte führender Anbieter zur professionellen Reinigung und und Zitzendesinfektion die wirken.
Wie säubere ich das Euter meiner Kuh richtig?
Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Je nach Gegebenheit und persönlicher Erfahrung haben sich bestimmte Vorgehensweisen bewährt. Grundsätzlich kann man zwischen der Naßreinigung und Trockenreinigung unterscheiden. Bei der Trockenreinigung werden Euterpapiere oder auch Euterwolle verwendet. Euterpapier kann aber auch zur Naßreinigung verwendet werden. Euterpapier gibt es heutzutage in verschiedenen Ausführungen. Trockene Papiere werden in Rollen zu 200 Blatt oder 1000 Blatt angeboten. Zudem existieren Papiere wie das Euterpapier Stimuclean, die mit ihrerer Oberflächenstruktur die Kälberzunge nachahmen und so für eine gute Stimulation des Euters sorgen. Naße Papiere erhalten Sie in der Regel im Eimer, mit Nachfüllrollen nachgefüllt werden kann.
Ergänzt wird das Papier auf Wunsch durch Euterwaschmittel, die als Emulsion dem Wasser beigegeben werden. Die Reinigungsmittel enthalten oft desinfizierende und aber auch pflegende Substanzen die die Haut reinigen und so Keime reduzieren. Dabei erhalten Sie in unserem Sortiment Produkte von Ecolab, Schopf, Eimermacher und andere. Abschliessend kann aber gesagt werden, daß allein das Reinigen mit Tüchern und Euterpapieren wohl den Schmutz aber nicht die Keimzahlen ausreichend reduzieren.
Was bedeutet eigentlich Dippen?
Mit Dippen meint man ursprünglich das eintunken oder eintauchen einer Zitze in einen Dippbecher. Heutzutage wird überwiegend gesprüht, nicht zuletzt weil sich dieser Vorgang auch in Melkrobotern einfach umsetzen lässt.
Warum sollte ich meine Kuh Dippen ?
Während es beim pre-dipping, also der Behandlung vor dem Melken, darauf ankommt, Keime abzutöten, gibt es ebenso Dippmittel, welche den Strichkanal nach dem Melken vor dem Eindringen von Keimen schützen. Ist mit dem Einsatz von trockenen Tüchern lediglich eine Keimreduktion von rund 4% möglich, führt Predipping zu einer Keimreduktion von über 80%.
Welches Dipmittel ist das Beste?
Premium Dippmittel können heute in 4 Typen unterschieden werden. Dabei unterscheiden sich Konsistenz und Wirkstoffe. Als Grundstoffe für Dippmittel werden heute Jod (mit bis zu 3.000 ppm PVP-Jod, Chlorhexidin und Milchsäure von den verschiednen Herstellern wie z. B. Ecolab eingesetzt. Dabei werden Dippmittel zum Sprühen angeboten, und auch filmbildende die eine Barriere an den Zitzen bilden und das Eindringen der Keime verhindern sollen. Einer der führenden Hersteller ist Ecolab. In unserem Sortiment finden Sie das Ecolab Dipmittel - BluGard Spray (Milchsäure), das Ecolab Dipmittel Veloucid Spray (PVP-Jod sprühbar), das Ecolab Dippmittel IoShield (PVP-Jod filmbildend) und das Ecolab Dipmittel Film Utile Dip Plus. Natürlich erhalten Sie auch andere passende Produkte wie z.B. KerbaDip.
Wie dippt man richtig?
Dippen ist keine Wissenschaft. Dennoch gibt es unterschiedliche Dippbecher für unterschiedliche Dipmittel. Dippbecher erhalten Sie bei uns mit Rücklauf, ohne Rücklauf und mit Aufschäumer.