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Viele von uns trinken sehr gerne Milch. Diese Milch kommt von den Milchkühen aus unterschiedlichen landwirtschaftlichen Betrieben. Nach der Gewinnung der Milch, die durch das Melken des Tiers in einen großen Auffangbehälter fließt, wird sie filtriert und gekühlt. Anschließend wird die Milch von einem Milchsammelwagen abgeholt und weiterverarbeitet.

Das Melken

Die unterschiedlichen Melktechniken zur Milchgewinnung sind auf jedem Bauernhof anders. Die älteste Art und Weise Kühe zu melken ist per Hand. Das ist ein zeitlich hoher Aufwand. Zum melken eines Tiers per Hand benötigt man ca. 15 bis 20 Minuten. Zeitsparender und angenehmer für den Rücken ist es die Kühe zum Melken in den Melkstand zu treiben und dort zu melken oder die Kühe von einem Melkroboter melken lassen. Früher war das Melken eine sehr anstrengende Arbeit. Heute hat es der moderne Landwirt um einiges leichter mit dem Melken seiner Kühe.

Kühe werden in der Regel zwei Mal täglich und zwar morgens und abends gemolken. Je nach Rasse z.B. Fleckvieh und nach Fütterung der Tiere geben Kühe unterschiedlich viel Milch. Die Milchleistung bei einer Kuh liegt pro Tag bei etwa 26 Liter Milch. Die Milchproduktion einer Kuh beginnt, wenn sie ein Kalb auf die Welt gebracht habt. Die Basis des erfolgreichen Melkens ist die Eutergesundheit. Es ist sehr wichtig das Euter durch Dipmittel und Pflegemittel gesund und gepflegt zu halten.

Melkvorbereitung für den Melkstand

Die Herde wird vom Stall zum Melkstand getrieben. Im Melkstand werden die Zitzen am Euter der Kuh mit trockenen oder feuchten Eutertüchern gereinigt. Auch gibt es die Möglichkeit Aktivschaum oder das Euterwash zu nutzen. Durch diese Nassreinigung des Euters können selbst starke Verschmutzungen durch das Nachwischen mit einem Eutertuch entfernt werden. Anschließend kommt das Vormelken. Hier werden 2-3 Strahlen in den Vormelkbecher gemolken. Die Qualität der Milch wird durch den Landwirt überprüft. Ist die Qualität einwandfrei wird das Melkzeug an das saubere Euter und gesunde Euter manuell angesetzt. Die Zitzenbecher werden auf die Zitzen der Kuh gesetzt. Sie saugen sich fest und fördern die Milch aus dem Euter der Kuh. Nach dem Abhängen der Zitzenbecher wird das Euter mit einem Dipmittel behandelt. Zwei Drittel der Zitze wird in die Lösung auf Jodbasis getaucht. Diese Lösung bildet einen Film um die Zitze und beugt somit Eutererkrankungen vor. Nach dem Melken wird das Melkzeug automatisch gereinigt.

Das Melken mit einem Melkroboter

Das Melken der Kühe auf dem Hof mit einem Melkroboter ist für den Landwirt zeitsparend. Die Kühe werden automatisch durch den Roboter gemolken. Wann die Kühe gemolken werden möchten entscheiden sie selbst. Der Roboter erkennt die Kuh durch einen Chip am Halsband. Sobald die Kuh den Roboter betreten hat erfolgt die ganz normale Melkroutine. Das Reinigen der Zitzen am Euter und das Vormelken. Anschließend werden mit Hilfe von z.B. einem Laser die Zitzenbecher an die Zitzen gesaugt. Die Melkmaschine ahmt die Bewegungen eines trinkenden Kalbs nach. Die gemolkene Milch wird über die Schläuche der Melkmaschine in einen Behälter geleitet. Der Melkroboter liefert zudem Einblicke in den Gesundheitszustand, die Milchqualität und andere wichtige Daten. Diese Daten kann der Landwirt dann problemlos am Laptop oder am Handy einsehen.

Alle Produkte rund um das Thema Melken finden Sie in unserem Onlineshop. Wir bieten Ihnen gerne eine Beratung zum Thema Eutergesundheit und Fütterung an. Produkte für andere Tiere wie z.B. Schafe finden Sie ebenfalls in unserem Shop.